Sich als Student den optimalen Arbeitsplatz zuhause einrichten
Wenn man studiert, findet ein Großteil der nötigen Arbeit zuhause am eigenen Schreibtisch statt (vorausgesetzt, dieser ist auch vorhanden). Nun ist es aber leider häufig der Fall, dass Studenten diesem wichtigen Arbeitsplatz nicht die ausreichende Aufmerksamkeit zukommen lassen. Da wird wohl vernachlässigt, dass es eine sehr sinnvolle Aufgabe wäre, diesen Ort sich so optimal einzurichten, wie es nur möglich ist. Es ist doch so, dass Arbeiten wie Hausarbeiten, Referate und Abschlussprojekte meist im „Homeoffice“ erledigt werden. Theoretisch sollten die meisten Studierenden eigentlich mehr Zeit am Arbeitsplatz zuhause verbringen als in der Universität oder Hochschule. Es ist also daher sicher sinnvoll, diesem Lern- und Arbeitsort mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Natürlich gibt es nicht den einen perfekten Arbeitsplatz für alle gleich. Schließlich ist jeder Mensch anders. Somit fallen auch die Bedürfnisse an den optimalen Arbeitsplatz meist anders aus. Aber trotzdem kann man schon herausfinden, welche Bedürfnisse zum perfekten Lernen man selber hat. Und dann kann man auch herausbekommen, wo und wie man diese Bedürfnisse am besten erfüllen kann. Es zahlt sich aus, für sich den besten Platz zu schaffen!
Was ist überhaupt ein guter Arbeitsort und eine gute Arbeitsatmosphäre?
Optimal kann man sich auf seine Studieneinheiten vorbereiten, wenn man grundsätzliche Zustände berücksichtigt und anstrebt. Dazu gehören Ordnung, Ruhe, gute Lichtverhältnisse, Fokussiertheit, ein als persönlich angenehm empfundenes Umfeld und natürlich noch die richtigen Arbeitsmaterialien. Das zu organisieren, sollte die oberste Priorität haben.
Der papierlose Arbeitsplatz?
In der heutigen Zeit passiert das meiste eh schon nur noch digital. Warum dann nicht auch versuchen, einen papierfreien Arbeitsplatz zu schaffen? Das könnte sicherlich Vorteile haben. Denn wer über nur wenig Raum und Platz verfügt und vielleicht auch eh schon wenig Abstellflächen hat, der muss auf diese Art und Weise auch nur wenig bis gar nicht Schriftdokumente ablegen (die wiederum Platz benötigen). Dazu kommt, dass man dadurch auch flexibler wird und sogar die Umwelt schont.
Die passenden Büromöbel anschaffen
Irgendwo nur eine einfache „Lernecke“ auf einem Sessel oder Sofa zu haben ist nicht ausreichend. Der ausreichend große Schreibtisch sollte es dann doch schon sein. Denn trotz der weitgehend papierlosen Arbeitsweise müssen doch beispielsweise ein Computer, Fachbücher und auch noch andere Lernmaterialien einen Platz haben. Zudem müssen diese Dinge den Bedürfnissen entsprechend eingerichtet und griffbereit sein. Für manchen kann da auch ein Schreibtisch optimal sein, den man in eine Ecke integrieren kann. Langes Sitzen und konzentriertes Arbeiten wird auch angenehmer, wenn man einen bequemen und rückenschonenden Stuhl oder Sessel hat.
Gut einstimmen und vorbereiten sowie das Private vom Lernen trennen
In ein neues Semester zu starten ist für viele gar nicht so einfach, wie es manche Außenstehende aber glauben. Den Studenten wird viel Freiheit bei den Universitäten eingeräumt, nur das bedeutet dann, sich gut zu organisieren und die richtige Planung für das Semester vorzunehmen. Wenn dann der optimale Stundenplan steht, der Schreibtisch mit allem Wichtigen eingerichtet ist, muss man nur noch die privaten Dinge vom Lernumfeld verbannen. Gerade auf dem Laptop oder PC findet nämlich nicht nur die meiste Lernarbeit statt, sondern viele haben natürlich auf dem Rechner viele private Dinge wie zum Beisiel Social Network oder Spiele. All diese schönen Verlockungen bieten schnelle und kurzweilige Unterhaltung und man ist dadurch geneigt, schnell mal das Studium für den Spaß hinten anstehen zu lassen. Also ist hier eine deutliche Trennung wichtig. Es könnte eine gute Maßnahme sein, wenn zwei verschiedene User auf dem PC angelegt werden. Der eine sollte dann nur für das Befassen mit dem Studium vorgesehen sein. Günstig ist es sicherlich auch, für feste Zeiteinheiten zum Lernen zu sorgen. Dabei sollten natürlich nicht private Angelegenheiten mit einfließen.
Sich wohl fühlen
Ein gutes Arbeitsklima ist sicherlich auch sehr wichtig. In der Tat ist dafür für einige die Luft nicht rein genug. Gerade die von Allergien geplagten leiden auch zuhause unter Allergenen wie Blüten-Pollen, Milben-Hausstaub, Anhaftungen auf Tierhaaren, Schimmelsporen, Feinstaub, Tabakrauch oder noch weiteren partikelförmigen Luftschadstoffen. Das kann das Lernen tatsächlich ungemein beeinträchtigen. Wenn es möglich ist, sollte man sich als Betroffener einen guten Luftreiniger (den man ja am Lernort aufstellen könnte) anschaffen. Zu einem guten Arbeitsklima gehört ansonsten natürlich Ruhe (dass man nicht häufig gestört wird). Mögliche Störquellen wie Smartphone, Telefon oder die Hausklingel sollte man lautlos stellen. Wenn man manche störenden Geräusche selber nicht abstellen kann, können Ohrenstöpsel zumindest helfen, sie nicht mehr so wahrzunehmen. Damit man nicht so schnell müde wird, sollte die Raumtemperatur nicht zu warm sein. Denn das macht eher müde. Natürlich ist zu kalt auch nicht gut, da das Frieren auch vom Lernen abhalten kann. Generell wären 18 Grad Celsius optimal. Wer dann kalte Füße hat, kann sich mit einer Wärmflasche und dicken Socken helfen. Frische Luft ist auch wichtig. In regelmäßigen Abständen (Pausen) sollte ordentlich gelüftet werden. Ein Sauerstoffmangel ist schlecht für die Konzentration.