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Der Beruf des Hausarztes – eine schöne und anspruchsvolle Herausforderung

Der Beruf des Hausarztes – eine schöne und anspruchsvolle Herausforderung

Der Beruf Hausarzt ist in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer mehr in den Hintergrund gerückt. Zu groß sei der Aufwand bis zur Promotion und zu gering die Aufstiegschancen eines Mediziners. Doch Fakt ist, dass besonders der Hausarzt wieder zunehmend sich großer Beliebtheit und Konjunktur derzeit erfreut. Denn Landärzte wie auch Allgemeinmediziner, die noch mit Leidenschaft und Enthusiasmus diesem Beruf nachgehen, kommen gut an und werden reichlich belohnt.

Der Wunsch des Medizinstudiums stiegt zunehmen unter den Studenten und viele sehen sich tatsächlich immer häufiger auch als Land- oder Hausarzt in einer kleinen gemeinde oder einer kleineren Stadt. Warum auch nicht? Denn besonders hierbei ist der Kontakt zu den Menschen und Patienten besonders stark und nah. Der Hausarzt ist zwar im Vergleich zu beispielsweise stationären Ärzten in Kliniken und Krankenhäusern oder Gemeinschaftspraxen mehr und länger täglich im Einsatz. Doch wer mit Leidenschaft und gutem Willen an diesen Beruf herangeht und ihn dementsprechend ausübt, wird mit Dankbarkeit und treue seiner Patienten belohnt.

Der Hausarzt in der heutigen Zeit

In den vergangenen Jahren war der Ruf nach Fachmedizinern besonders groß. Da reichte es beispielsweise nicht mehr aus, nur als Allgemeinmediziner unterwegs ein zu können und zu praktizieren. Zusatzausbildungen und weitere Studien und Approbationen waren an der Tagesordnung. Facharztrichtungen, wie Neurologie, Innere Medizin, Rheumatologie, Lungenfacharzt, Orthopädie, Chirurgie, Schönheitschirurgie, plastische Chirurgie, Sportmedizin, Nuklearmediziner, Anästhesiologie, Betriebsarzt, Augenarzt, Gynäkologie, HNO-Arzt, Dermatologie, und viele mehr. Insgesamt 33 Facharztrichtungen sind in Deutschland zu finden. Doch der Trend zum herkömmlichen Hausarzt hat wieder Hochkonjunktur. Dementsprechend umfangreich ist das heutige Studium zum Allgemeinmediziner. Wie der Name eigentlich schon verrät muss der heutige Hausarzt auf vielen Gebieten sein Allgemeinwissen schärfen und anwenden können. Denn die Vielfalt der Krankheitssymptomatiken und ihrer unterschiedlichsten Behandlungsmethoden muss der Hausarzt schlussendlich mit Leichtigkeit aus dem Handgelenk schütteln können. Desto größer und umfangreicher also das Allgemeinwissen ist, umso besser.

Der Hausarzt muss vieles wissen und fast alles können

Es muss nicht zwingend erforderlich sein, einer fachärztlichen Ausrichtung als werdender Arzt nachzugehen, wie beispielsweise die des Dermatologen, um auch als Hausarzt Themen wie gesunde Haarentfernungen und alles rund um die Haut aufgreifen und behandeln zu können. Denn auch dieses Spektrum gehört mitunter mit zum Studium des Hausarztes. Da die Haut nun mal das größte Organ des Menschen ist, gehört sie auch zum umfassenden Fachwissen des Allgemeinmediziners dazu. Zudem müssen sich heutzutage immer häufiger auch Allgemeinmediziner mit dem Thema Allergien und Hautreizungen unterschiedlichster Gattungen auseinandersetzen können. Denn Besonders die Anzahl der Allergiker ist weltweit mit steigender Tendenz zu beobachten. Auch der Weg der Naturheilverfahren wird immer häufiger als zusätzliches Wissen miteinbezogen. Denn diverse Seminare, um sich Fachwissen in Sachen Akupunktur und Homöopathie anzueignen, werden besonders gerne von Allgemeinmedizinern angenommen.

Der Landarzt

Der Beruf des klassischen Landarztes erlebt ebenfalls wider etwas Konjunktur. Denn auch dieser wird in kleinen Gemeinden und Dörfern sehr groß und hoch geschätzt und gewinnt an größter Aufmerksamkeit. Der Landarzt, der mit seinem Arztkoffer von Haushalt zu Haushalt fährt, den Blutdruck misst, die Medikamente verabreicht, den verband am Fuß wechselt, sich die Verletzung vom Sturz der Leiter einmal anschaut, oder einfach nur auf ein Stündchen bei Kaffee und Kuchen zum Quatschen vorbei kommt, liegt wieder im Trend. Der Hausbesuch wird zum familiären Treffen und jeder kennt jeden in und auswendig. Wer die persönliche Nähe zum Patienten leibt und sich in der Einöde eines gemütlichen Dorfes und seiner schrulligen aber überaus herzlichen Einwohner beispielsweise pudelwohl fühlt, der sollte sich tatsächlich überlegen, den Beruf des Landarztes zu wählen. Hier nimmt man sich noch Zeit für ein Gespräch, menschelt ohne Zeitdruck und genießt die Stellung des Arztes in vollen Zügen. Anders als der Allgemeinmediziner einer Großstadt kann der Landarzt sich noch zeit und Muße nehmen und kommt in den Luxus der individuellen Behandlung ohne Zeitdruck im Nacken, wenn das Wartezimmer vor Patienten nur so überquillt. Denn Allgemeinmediziner in den Städten Deutschlands haben ganz schön viel um die Ohren. Besonders in Zeiten von Grippewellen in den Herbst- und Wintermonaten sind die Wartezimmer gefüllt und der Behandlungstag will kein Ende finden. Hier benötigt der Hausarzt einen langen Atem und viel Durchhaltevermögen und da könne die Wochen und Tage schon einmal sehr lang und anstrengend werden. Landärzte sind dann ebenfalls besonders gefordert und müssen tagtäglich ihren Mann in de rPraxis und auch bei den täglichen Hausbesuchen nach Praxisschluss stehen können.