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Studiengebühren – immer wieder ein stark diskutiertes Thema

Studiengebühren – immer wieder ein stark diskutiertes Thema

Für Studenten ist das Leben als solches grundsätzlich nicht gerade von Wohlstand und Reichtum geprägt. Eher das Gegenteil ist der Fall und um sich die Paukerei und Schufterei, um das Studium überhaupt finanzieren zu können lohnt, geht eine Menge Zeit und Geld ins Land. Viel Studenten leben in vielen Ländern von der Hand in den Mund, müssen jeden Cent umdrehen, leben mit Artgenossen in kleinen Zimmern und WGs. Auf großen Füßen leben ist in dieser Phase der Studienzeit in der Regel nicht drin. Die meisten Studenten müssen sich dementsprechend mit unzähligen Studentenjobs über Wasser halten, solange sie nicht aus dem Elternhaus auf finanzielle Unterstützung hoffen können. Der dauerhaften physischenm psychischen und auch finanziellen Belastungen sind nur wenige gewachsen. Desto niedriger also eine Studiengebühr ist, umso leichter wird das Studium für den Studenten am Ende selbst.

Mit Minijobs über Wasser halten

Mehr als nur Minijobs oder im Höchstfall Teilzeitjobs ist für einen Studenten hierzulande nicht drin. Denn alles, was über diese Grenze hinaus gehen würde, kratzt schnell an der Machbarkeit und Durchführung eines Studiums bis zum erfolgreichen Abschluss. Und genau hier liegt die Krux. Denn sind Studiengebühren erforderlich, müssen diese neben den herkömmlichen Kosten für Lebensunterhalt und Co. dennoch regelmäßig und monatlich gezahlt werden können. Selbst, wenn der Student sich in ein Zimmer einer WG einmietet, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass er genügend Taschengeld in der Hosentasche hat, um aus dem Vollen schöpfen zu können. Die klassischen Studentenjobs sind hierbei gang und gäbe und ohne sie würden viele Studenten schon nach dem ersten Semester das Studium hinschmeißen. Studieren im Ausland ist als Deutscher erst einmal richtig teuer. Denn dort werden für Ausländer ohne ein Stipendium beispielsweise richtig hohe Gebühren fällig. Da kann ein Studium schnell einmal zig Tausend Euro kosten, die als Schuldenberg am Ende auf die jeweiligen Absolventen wartet. Hierzulande ist BAföG noch das einzig vom Staat geförderte und probate Mittel, um sich schnell für den Studiengang X an der Uni einschreiben zu können. Doch auch hier ist die Rückzahlung der Schulden unabdingbar, zwar nur zur Hälfte, aber immerhin. Schulden sind Schulden.

Österreich führt sie wieder ein

In unserem Nachbarland Österreich ist bezüglich der neuen Studiengebührenreglung die Bevölkerung in Aufruhr. Hier will die türkisblaue und recht junge Regierung wieder Studiengebühren einführen. Zwar hat das Ganze einen kleinen positiven Aspekt am Ende eines abgeschlossenen Studiums, doch die Bevölkerung sieht darin keine weiteren Vorteile für Studenten. Der späte Steuerbonus für die Studenten und Absolventen scheint zunächst lukrativ, doch ist er es auch tatsächlich?

Diese Frage stellen sich derzeit wohl alle Studenten im Nachbarland Österreich. Demnach sollen nämlich alle Studenten die Studiengebühr von rund 500 Euro pro Semester zahlen müssen. Damit werden sie erstmals nach Verzicht auf Gebühren wieder tüchtig zur Kasse gebeten. Zwar sind die ersten drei Semester erst einmal gebührenfrei, doch danach wird es teuer. Der Bonus am Ende soll Berufseinsteiger insbesondere im medizinischen Bereich dazu auffordern, im Land zu bleiben. Ob dieses oder ein ähnliches Modell in Deutschland greifen könnte, bleibt zunächst erst einmal offen. Fakt ist, dass das Studieren in Zukunft auch im Ausland noch teurer oder eben aus Kistengründen schlussendlich sehr schwierig umsetzbar sein wird.