Die Studienwahl: nicht immer einfach
Die richtige Studienwahl ist nicht immer einfach. Vor allem dann, wenn man selbst nicht genau weiß, was man studieren möchte.
Viele Abiturienten wissen oftmals nicht, in welche Richtung es gehen soll, z.B. ob es ein naturwissenschaftliches oder betriebswirtschaftliches Studium werden soll.
Eine gewisse Orientierung sollte man jedoch im Vorfeld haben, ansonsten besteht die Gefahr, dass man irgendetwas studiert, ohne die Karrierechancen zu kennen.
Auch kommt häufig die Frage, ob es ein Studium an einer Universität oder (Fach-)Hochschule sein soll oder sogar ein Fernstudium, sofern man berufsbegleitend studieren möchte.
Ein Fernstudium hat den Vorteil, während des Berufslebens zu studieren, d.h. in der Regel ohne größere finanzielle Ausfälle. Nicht zu verachten ist dann natürlich der persönliche Aufwand, der in ein Fernstudium gesteckt werden muss.
Die Studien- und späteren Berufszweige sind äußerst vielfältig: Agrar- und Fortwissenschaften, Studiengänge auf Lehramt, Sozialwissenschaften, Medizin, Sport, Rechtswissenschaften, Mathematik, Technik, Betriebswirtschaft, Theologie und viele weitere Sparten erschweren u.a. die Auswahl. Doch welche Berufschancen verbergen sich hinter diesen Bereichen? Und kann ich u.U. auch direkt in ein Masterstudium einsteigen, ohne einen Bachelorabschluss in der Tasche zu haben?
Und was ist grundsätzlich der Unterschied zwischen einem Bachelor, einem Master und einem Diplom-Abschluss? Was verdiene ich wo mit welchem Abschluss und lohnt es sich überhaupt, so lange zu studieren, oder kann ich mich bereits mit einem Bachelor-Abschluss bequem „auf die faule Haut“ legen?
Im Jahre 2014/2015 studierten, laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes, ca. 1.7 Millionen Menschen an einer Universität. Knapp 900.000 entschieden sich für ein Studium an einer Fachhochschule und ca. 500.000 von ihnen studierten zum ersten Male. Alle haben eins gemeinsam: sie haben sich umfassend vor Studienbeginn über die Möglichkeiten informiert, die in Deutschland besonders hoch sind und quasi für jeden einen Zugang zu einem Studium gewähren. So kann ein Bachelor-Studium oft auch schon ohne Abitur bzw. Fachabitur absolviert werden, z.B. mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und drei Jahren Berufserfahrung. Dies ist allerdings Ländersache und wird von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich gehandhabt.
Das passende Studium zu finden ist nicht leicht, aber mit einer gewissen Vorlaufzeit klappt es mit Sicherheit.